Woher hat der Bärlauch eigentlich seinen Namen?

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Was ist eigentlich Bärlauch?

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er Bärlauch (Allium Ursinum) ist ein Alliumgewächs, der in Mitteleuropa zu Hause ist. Er ist auch mit Knoblauch, Schnittlauch und der herkömmlichen Zwiebel verwandt. Man findet ihn vor allem an Waldrändern, in schattigen, feuchten und humusreichen Laubwäldern, aber auch entlang von Auen und Flüssen. Er kann in freier Natur gesammelt werden, aber auch im eigenen Garten kultiviert werden. Die Saison beginnt ca. Anfang März und dauert bis ca. Ende Mai.

Hat der Bärlauch heilende Kräfte?

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m Mittelalter hatte der Bärlauch noch nicht den namen Allium Ursinum, sondern hiess Herba Salutaris, was übersetzt Gesundheitskraut bedeutet. Bereits die Kelten und Romanen vertrauten auf die heilende Kräfte des Bärlauchs. Er wurde früher oft als Arzneipflanze genutzt, denn ihm wurden unheilabwehrende und heilende Eigenschaften zugeschrieben. Auch in der heutigen Volksmedizin wird er noch bei Verdauungsstörungen und anderen Magen-Darm-Komplikationen eingesetzt. Dies aufgrund seinen zahlreichen schwefelhaltigen ätherischen Ölen, welche sich auf verschiedene Organe positiv auswirken. Er ist also durchaus ein gesundes Frühjahrsgemüse.

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Wieso riecht der Bärlauch so intensiv?

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wei bis drei Monate nachdem er ausgetrieben ist, vergilben die Blätter klimabedingt durch die Erwärmung der oberen Bodenschicht. Dadurch wird der typische Knoblauchgeruch ausgeströmt. Dieser entsteht durch den Inhaltsstoff Allicin, der auch in Knoblauch erhalten ist.

bärlauch

 

Was hat der Bärlauch mit Bären zu tun?

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ie Römer gaben ihm seinen Namen. Zu dieser Zeit hiess es, dass Bären nach dem Winterschlaf sich als erstes auf die Suche nach den saftigen, grünen Bärlauch-Blättern machten, um wichtige Nährstoffe wieder zu erhalten. Gesichtert ist diese Erklärung allerdings nicht. Es gibt auch andere Spekulationen zur Namensherkunft.

Aufgepasst!
Die Blätter des Bärlauchs werden oft verwechselt mit den giftigen Blättern des Maiglöckchen und der Herbstzeitlose.

Welche Verwendung hat der Bärlauch in der Küche?

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eim Bärlauch werden vorrangig die Blätter gegessen. Diese können für die verschiedensten Zwecke verwendet werden. Bärlauchpesto ist eine beliebte (oder sogar die beliebteste?) Variante, aber auch Kräuterbutter lässt sich mit der grünen Pflanze herstellen. In diversen Läden findet man ihn verarbeitet in Bärlauchkäse, Bärlauchgnocci- & -spätzle, Bärlauchravioli und Bärlauchnudeln. Auch Fleischgerichte werden oft damit verfeinert, beispielsweise Bratwürste und Fleischkäse. Auch die Bärlauchsuppe ist eine Mahlzeit, die es sich lohnt, auszuprobieren. Leider verliert er durch Hitze seine schwefelhaltigen Stoffe. Darum wird er oft roh gegessen, und beispielsweise kleingeschnitten in Salate gemischt.

In dem Sinne: En Guete!

Quellen:

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