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Label “Freilandhaltung” – was bedeutet das eigentlich?

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«Eigentlich ist es recht simpel. Ich frage mich einfach: Wie hätte ich es gerne in Bezug auf die Freiheit?»

– Esther Vock vom Wendelinhof zum Thema Tierhaltung

Frische Eier für das Rührei zum z’Morge, Cervelats für den z’Nacht: Bei der Suche nach diesen Zutaten bist du beim Einkaufen sicherlich schon Bezeichnungen wie “Bio-Haltung”, “Freilandhaltung”, “Stallhaltung” und “Bodenhaltung” in die Quere gekommen. Diese deuten auf die Haltungsart des jeweiligen Tieres hin und liefern somit Hinweise über deren Lebensbedingungen sowie ihr Wohlergehen.

Doch wo liegt da überhaupt der Unterschied?

Im Allgemeinen ist die Bodenhaltung (oder auch Stallhaltung) die kostengünstigste Tierhaltungsform, deren Mindestanforderungen in der Schweizer Tierschutzverordnung festgehalten werden.

Hingegen bietet die Freilandhaltung (oder auch Weidehaltung) den Nutztieren ein Lebensumfeld, welches ihren natürlichen Bedürfnissen besser entgegenkommt als die Bodenhaltung. 

An dieser Stelle kommen die Förderprogramme des Bundes, welche zu mehr als dem gesetzlichen Minimum am Tierwohl motivieren sollten, ins Spiel: Während BTS die Abkürzung für “besonders tierfreundliche Stallhaltung” ist, steht RAUS für “regelmässigen Auslauf im Freien”.

Wenn die Tierhalter*innen diese Programme erfüllen, werden sie mit finanziellen Beiträgen dafür belohnt. Die Vorschriften dieser Programme sollen den Tieren möglichst artgemässe Lebensbedingungen garantieren und somit die Möglichkeit, ihren natürlichen Bedürfnissen nachgehen zu können.

Doch wie sieht die Tierhaltung in der Schweiz genau aus? Dies soll im Folgenden an drei Tierarten illustriert werden.

Schweinehaltung

Schweine zählen zu den intelligentesten Tieren überhaupt und sind für ihre äusserst gesellige sowie neugierige Art bekannt. Deshalb halten sie sich in grösseren Gruppen auf und beschäftigen sich am liebsten damit, ihre Umgebung zu erkunden.

Dennoch leben die meisten Mastschweine der Schweiz in Stallhaltung, bei welcher bloss 0.9 Quadratmeter Platz pro Tier gesetzlich vorgeschrieben wird. Dabei werden sie ihre Hufen in den meisten Fällen nie nach draussen setzen können. Es überrascht daher nicht, dass solche Zustände nicht selten zu Verhaltensstörungen bei Schweinen führen.

Erst in Freilandhaltung, die ihnen mehr Platz und den täglichen, artgerechten Auslauf bietet, können Schweine ihren natürlichen Bedürfnissen nachgehen: im Schlamm suhlen, in der Erde wühlen und fressen.

Hierfür setzen die RAUS-Vorschriften für die Schweine täglich mehrere Stunden Auslauf auf einer Weide oder einem Laufhof im Freien sowie einen dauernden Zugang zu einem Liegebereich voraus.

Darüber hinaus schreibt BTS den Schweine-Züchter*innen vor, den Liegebereich mit Langstroh oder Chinaschilf einzustreuen sowie diesen mit einer Lichtquelle von mindestens 15 Lux auszustatten.

Rinderhaltung

Bei Rindern, die unter natürlichen Bedingungen hauptsächlich mit Grasen beschäftigt sind und dabei mehrere Kilometer täglich zurücklegen, unterscheidet man zwischen Stall- und Weidehaltung.

Die erstere bietet den 500 Kilogramm schweren Tieren allerdings nur drei Quadratmeter Stallfläche und somit kaum Raum zur Bewegung.

Hingegen wird den Rindern in Ställen, die sich nach den BTS-Vorschriften richten, mehr als doppelt so viel Platz geboten. Dennoch werden Rinder, die unter Stallhaltung leben, wahrscheinlich nie Sonne und frische Luft geniessen können – somit fehlt bei dieser Haltungsart eine der zentralen Komponenten des Tierwohls.

Das RAUS-Programm setzt den Rind-Halter*innen an dieser Stelle voraus, im Zeitraum vom 1. Mai bis 31. Oktober den Tieren an mindestens 26 Tagen pro Monat Auslauf auf einer Weide oder einem Laufhof im Freien zu bieten.

Hühnerhaltung

In ihrem natürlichen Lebensraum beschäftigen sich Hühner am liebsten damit, im Gras zu scharren, Körner zu picken, im Sand zu baden und die Sonne zu geniessen.

Der Alltag von Bodenhaltungs-Legehennen sieht jedoch ein wenig anders aus: Je nach Haltungssystem dürfen hier zwischen 7 und 17 Hühnern pro Quadratmeter gehalten werden. Nebst diesen engen Bedingungen im Stall wird auch kein Aussenbereich für die Tiere vorgeschrieben. In einem solchen Umfeld können sie kaum ihren natürlichen Bedürfnissen nachgehen.

Beteiligen sich die Legehennen-Halter*innen allerdings am BTS-Programm, so steht den Hühnern zusätzlich ein Wintergarten zur Verfügung – also ein gedeckter und eingestreuter Vorplatz, auf welchem die Tiere nach Draussen gehen können.

Bei der Freilandhaltung müssen hingegen nicht nur die BTS-Voraussetzungen erfüllt, sondern den Legehennen auch ein täglicher, freier Weidezugang geboten werden, dessen Vorschriften im RAUS-Programm geregelt sind. Hiernach stehen jeder Freiland-Legehenne 2.5 Quadratmeter Weidefläche zu. Und obwohl die Freilandhaltung eine deutliche Verbesserung der Haltung für die Hühner darstellt, ist diese in vielen Fällen jedoch nach wie vor mit der Massentierhaltung verbunden.

Bio-Freilandhaltung gilt dagegen als die strengst geregelte aller Haltungsarten und bietet den Tieren mit mindestens 5 Quadratmetern Weidefläche pro Huhn die höchste Lebensqualität. Diese leben auf zertifizierten Biohöfen in kleinen Gruppen und ernähren sich vom hochwertigen Futter aus biologischem Anbau. Zudem dürfen in einem Bio-Stall nicht mehr als 5 Hühner auf einem Quadratmeter leben.

Freilandhaltung auf dem Wendelinhof

Um noch mehr über Freilandhaltung zu erfahren, haben wir mit Esther Vock vom Wendelinhof gesprochen.

  • Euer Geflügel lebt in Freilandhaltung. Was bedeutet dies sowie eine tiergerechte Haltung für euch genau?
    Tiergerechte Haltung bedeutet für uns, dass die Tiere ihre natürlichen Triebe ausleben können: picken, scharren, sich frei bewegen, soziale Beziehungen miteinander haben. Gleichzeitig heisst dies aber auch viel Arbeit – während der Mast fressen unsere Vögel das Gras weg, woraufhin der Stall umplatziert werden muss. Es darf also nichts fest installieren werden. Zudem füttern und streuen wir von Hand und nicht maschinell ein.
  • Das klingt tatsächlich nach viel Arbeit! Wie sieht euer Tagesablauf denn genau aus?
    Morgens lassen wir die Vögel bei Sonnenaufgang nach draussen. Während sie dort herumspringen, überprüfe ich, ob im Stall alles in Ordnung ist. Zum Beispiel, ob ein Fuchs oder ein Marder in der Nacht da war, ob die Tiere gesund sind, ob sie nicht auf dem Boden kauern. Dann füttern wir die Tiere. Jedoch nur im Stall, draussen können sie auch Gras fressen. Daraufhin streuen wir ein, damit sie frisches Stroh haben. Meine Faustregel: Es soll immer so sauber sein, dass man mit sauberen Turnschuhen einstreuen kann! Erst dann ist es wirklich hygienisch. Am Abend machen wir dann wieder zu. Vor allem im Sommer sind die Tage lang – um 04:30 Uhr aufstehen und erst um 22:00 Uhr zumachen. Dies geht natürlich mit wenig Schlaf einher.
  • Und wie sieht es im Winter aus?
    Dann ist der Ablauf genau der gleiche, nur sind die Tage kürzer, da es nicht so lange hell ist. Zu dieser Zeit haben wir aber mehr bei unseren Kühen zu tun, da diese in den Ställen leben. Das heisst: mehr putzen, häufiger füttern. Unsere Vögel können aber auch im Winter nach draussen, für sie ändert sich kaum was.
  • Kommen wir nochmal auf das Thema Freilandhaltung zurück – euer Hof ist KAGfreiland zertifiziert. Was braucht es genau dazu?
    Dafür muss man zunächst die Bio Suisse Knospe haben. Dann geht es darum, ob es genug Platz für die Tiere gibt, ob diesen genug freies Gehege draussen zur Verfügung steht und ob die Ställe auch wirklich grösser sind als diejenigen der Bio-Haltung. Zudem sind die Mastgrössen kleiner. So darf man beispielsweise bei Poulet maximal 400 Tiere pro Mast halten. Gleichzeitig müssen die einzelnen Tiere eine grössere Fläche zur Verfügung haben.
  • Ihr verzichtet auf Antibiotika. Was passiert eigentlich, wenn eines euer Tiere erkrankt?
    Zunächst geht es darum, ein krankes Tier durch regelmässiges Beobachten überhaupt zu identifizieren. Dieses behandeln wir dann an erster Stelle mit homöopathischen Globuli oder einem Oregano-Öl, welches gut für die Verdauung ist. Aber eigentlich werden unsere Vögel selten krank: Seit 12 Jahren ist nichts mehr vorgefallen. Tatsächlich ist der Hauptgrund für kranke Tiere vor allem eine ausschliessliche Stallhaltung sowie die Verwendung von Ammoniak – dies gibt es bei uns nicht. Wenn ein Vögeli jedoch wirklich krank ist, erlösen wir es mittels Notschlachtung, wofür wir die Möglichkeit auf dem Hof haben.
  • Doch inwiefern ist Freilandhaltung tatsächlich besser? Warum sollte man sich für Fleisch und Eier von der Freiland- und nicht Bodenhaltung entscheiden?
    Ich finde, die Konsument*innen sollten selbst überlegen, wie sie gern leben möchten. Würde die Person einen Luftschutzkeller bevorzugen, in dem sie mit 2000 anderen eingesperrt ist? Es stinkt, man wird aggressiv, fängt an, einander zu plagen… Oder möchte man nach draussen gehen, sich dort bewegen, wo man möchte und soziale Kontakte knüpfen können? Eigentlich ist es recht simpel. Ich frage mich einfach: Wie hätte ich es gerne in Bezug auf die Freiheit?

Bio-Labels, die einen Schritt weiter gehen

Der Wendelinhof von Esther ist KAGfreiland sowie Bio Suisse Knospe zertifiziert. Solche Schweizer Bio-labels und -zertifikate garantieren ein höheres Tierwohl als die bisher vorgestellten Haltungsarten. Im Allgemeinen sehen diese eine artgemässe Haltung für alle Tierarten vor – inklusive Auslauf oder Weidegang, dem Verbot von (ausschliesslichen) Spaltenböden, Käfigen und von präventiver Vewendung von Antibiotika.

  • KAGfreiland ist das strengste Label der Schweiz. Dieses tragen nur Betriebe, die ihre Tiere wirklich artgerecht behandeln. Dazu gehört auch die dezentrale Schlachtung und die Entlastung der Tiere von leidvollen Transportwegen. Die Richtlinien für die Tierhaltung beinhalten täglichen Auslauf, natürliches Biofutter ohne künstliche Beigaben und je nach Tierart spezifische Regeln.
  • Demeter steht für biologisch-dynamische Tierhaltung und gehört somit zu den strengsten Labeln. Dies mit dem Ziel, dass die Nutztiere sich ihrem Wesen nach verhalten können. Genauer garantiert ein Demeter-Label, dass das Tier artgemäss gehalten wurde. Somit hatte es viel Platz und Auslauf, eine längere Lebenszeit und ernährte sich ausschliesslich von Bio-Futter. Zudem durfte dessen Schnabel beziehungsweise Hörner nicht gekürzt werden.

Im Zentrum der Richtlinien von Bio Suisse Knospe stehen die Entwicklung und Erhaltung von Natur und Umwelt. Somit werden Tiere besonders artgerecht gehalten und gefüttert. Dazu gehört eine vielfältige Umgebung mit regelmässigem Auslauf zu jeder Jahreszeit sowie mehr Platz als in konventioneller Tierhaltung. Gleichzeitig dürfen sie ein längeres Leben geniessen als üblich und bekommen Bio-Futter, welches deren artgemässer Nahrung entspricht.

Bio Knospe steht für nachhaltige Wirtschaft, respektvollen Umgang mit Tier und Natur, Verzicht auf Chemie sowie stark geregelte Zusatz- und Hilfsstoffe. Dabei gelten für dieses Label die gleichen Voraussetzungen, wie für die Bio Suisse Knospe. Der einzige Unterschied: Bio Knospe Produkte beziehen mehr als 10 Prozent ihrer Rohstoffe aus dem Ausland. Deswegen fehlt bei dieser Knospe das “Suisse”.

Bei Farmy achten wir darauf, dass der Grossteil unserer Fleischprodukte entweder Bio, KAGfreiland oder Demeter zertifiziert sind oder aus der Schweiz stammt. Bei unserem Fleisch gibt es keine Kompromisse – nur die besten und frischesten Stücke sollen zu unseren Kund*innen kommen. Deshalb gelten für uns Transparenz, Tierwohl und Regionalität als oberste Regeln.

Unsere konventionellen Metzgereien, Heinzer und Metzgerei Keller sind Traditionsunternehmen mit gutem Ruf, die Wert auf Regionalität und gute Qualität legen. Zudem wird bei Heinzer noch selber geschlachtet, was mittlerweile sehr selten ist.

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Smooth, smoother, Smoothies!

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Let’s talk about Smoothies! Diese Vitamin- und Nährstoffbomben sind eine gesunde und leckere Alternative bei Lust auf Süsses. Zudem sind sie in Minutenschnelle zubereitet und können auch unterwegs genossen werden.

Doch Smoothie ist nicht gleich Smoothie – das Nährwertprofil dieser feinen Getränke hängt von ihrer Zusammensetzung ab. Da in einen Smoothie schnell zu viel Zucker und Kalorien gelangen können, ist es ratsam, die Zutaten zumindest grob abzumessen, bevor man sie in den Mixer gibt. Auf diese Weise können Smoothies an jede Ernährungsweise angepasst werden. Wie das genau geht, zeigen wir dir in diesem Beitrag!

Leichte Smoothies

Smoothies eignen sich hervorragend zur gesunden Gewichtsabnahme, für eine Detox-Kur oder für einen Vitaminkick für Zwischendurch. Dazu greift man am besten zu kalorienarmen aber dennoch nährstoffreichen Zutaten.

Als erstes denkst du beim Begriff “Detox” wohl an den Klassiker – einen grünen Smoothie! Für ein wortwörtliches Vitamin-ABC können Äpfel, die reich an Vitamin A und B sind, zusammen mit Kiwis, die erstaunlich viel Vitamin C enthalten, als Basis für den Smoothie verwendet werden. (Übrigens, die meisten Nährstoffe des Apfels liegen in oder direkt unter seiner Schale, daher sollten Äpfel idealerweise ungeschält püriert werden.)

Für noch mehr Grün kann Blattgemüse wie Spinat oder Grünkohl verwendet werden. Diese köstlichen Blätter liefern reichlich Vitamin K, welches wichtig für die Blutgerinnung sowie die Bildung des für die Knochenmineralisation notwendigen Proteins Osteocalcin ist.

Auch können grüne Smoothies mit rohen Veggies wie Brokkoli, Fenchel oder Sellerie bereichert werden. Insbesondere enthält das letztere würzige Gemüse jede Menge entzündungshemmender Antioxidantien und wirkt dabei auch noch antibakteriell und antiviral.

Für eine leichte Süsse beziehungsweise Säure im Smoothie können Beeren wie Heidelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren oder Preiselbeeren verwendet werden. Gleichzeitig sorgen Zutaten wie Minze, Wassermelone oder Gurke bei grünen Smoothies für zusätzliche Frische.

Nicht in einer grünen Stimmung? Als Basis für einen orangen Smoothie eignen sich wunderbar Zitrusfrüchte wie Zitrone, Organge oder Grapefruit und liefern dir einen Vitamin-C- sowie Folsäure-Kick. Zu dem säuerlichen Geschmack von Zitrusfrüchten passen Rüebli erstaunlich gut und ergänzen den Smoothie mit Beta-Carotin, welches im Körper anschliessend in Vitamin A umgewandelt wird.

Die Winterzeit ist keine Smoothie-Zeit? Von wegen! In den kälteren Monaten sollte man unbedingt einen Smoothie mit roter Bete ausprobieren. Dieses winterliche Wundergemüse ist reich an Betain, welcher die Leberzellenfunktion stimuliert, die Gallenblase kräftigt und sogar das Risiko für Herzkrankheiten senkt. Auch Ingwer beweist sich besonders während der kalten Jahreszeit als eine tolle Smoothie-Zutat. Denn er regt den Stoffwechsel an und sorgt an kühlen Tagen für innere Wärme. Für eine angenehme, wärmende Schärfe in einem winterlichen Smoothie empfiehlt sich Kurkuma, die ihre entzündungshemmende Wirkung vor allem in Kombination mitschwarzem Pfeffer besonders gut im Körper entfalten kann.

Mixe und matche all diese Zutaten, um deine Lieblingskombination zu finden.

Zutaten für einen tropischen Detox-Smoothie:

  • 200 ml Kokoswasser
  • 200 g Ananas: frisch oder eingelegt
  • 1 Orange
  • 5 g Ingwer

z’Morge Smoothies

Keine Zeit, morgens ein nährstoffreiches Frühstück zuzubereiten? Falsch gedacht! Tatsächlich sind Smoothies eine der zeitsparendsten Alternativen für das z’Morge. Insbesondere, weil sie perfekt für das Meal-Prepping geeignet sind – dazu müssen bloss die Zutaten im Voraus portioniert und in den Kühlschrank gestellt werden. Am nächsten Morgen nur noch mixen und schon hast du deinen Breakfast-Smoothie!

Nebst den oben bereits erwähnten Zutaten ist das magische Stichwort für einen Energie-Kick am Morgen: gesunde Kohlenhydrate. Zum Beispiel können dich morgens Vollkornflocken wie Hafer-, Quinoa- oder Hirseflocken mit nachhaltiger Energie versorgen. Denn sie enthalten komplexe Kohlenhydrate, die langsamer vom Körper aufgenommen werden und somit für einen verlangsamten Anstieg des Blutzuckers sorgen. Als Folge bleibt man länger satt und landet nicht bereits in der z’Nünipause in einem Energieloch.

Gleichzeitig sorgt der gesunde Fruchtzucker in Bananen für die schnelle Energie am Morgen. In Kombination mit Magnesium, welches die Nervenfunktion unterstützt, fördert die krumme Frucht die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Auch Datteln geben dem Körper einen gesunden Energiekick – nicht nur aufgrund ihres Fruchtzuckers, sondern auch dank ihrer Nährstoffe wie etwa Vitamin B und C sowie Eisen.

Für einen zusätzlichen Boost kann dem Smoothie mittels einem Schuss Kaffee oder Espresso Koffein beigefügt werden. Besonders fein ist dies in Kombination mit Bananen sowie (pflanzlicher) Milch.

Zutaten für einen Apfel-Zimt-Frühstückssmoothie:

  • 200 ml Mandeldrink
  • 4 EL Basismüesli, Quinoamüesli oder Haferflocken
  • 1 Apfel
  • 1 EL Mandelmus
  • etwas Zimt

Fitness-Smoothies

Insbesondere proteinreiche und sättigende Smoothies eignen sich nach einem Workout dazu, den Muskelaufbau zu stimulieren.

Wie bereits erwähnt, pumpen Zutaten wie Bananen, Datteln und Haferflocken Smoothies mit gesunden Kohlenhydraten auf und bieten damit eine reichhaltige Basis für einen After-Workout-Smoothie. Gesunde Proteine, Ballaststoffe und Fette gelangen in den Smoothie durch Erdnussbutter, Mandelmus oder eine Handvoll Nüsse wie Mandeln, Cashews oder Baumnüsse. Die letzteren enthalten gesunde Omega-3-Fettsäuren, die nicht nur positive Effekte auf das Gedächtnis und das Herz sondern auch auf den Aufbau der Muskeln nach einem Workout aufweisen. Auch Samen wie Leinsamen oder Chiasamen können einen Smoothie mit reichlich Eiweiss ergänzen.

Die Beerenfrucht Avocado ist eine gesunde Quelle ungesättigter Fettsäuren und enthält zudem Kalium, welches ein Elektrolyt ist. Elektrolyten regulieren den Wasserhaushalt und gehen verloren, sobald der Körper einen Wasserverlust erfährt, wie etwa beim Sport – Avocados gleichen diese Verluste somit im Nu aus.

Auch ist Joghurt ein hervorragender Eiweisslieferant, sei es der klassische Naturejoghurt, Skyr, griechischer Joghurt oder die veganen Alternativen aus Soja, Lupinen oder Mandeln. Für noch mehr Eiweiss kann dem Smoothie Proteinpulver beigefügt werden. Dabei soll jedoch darauf geachtet werden, dass dieser möglichst frei von raffiniertem Zucker, Sirupen, künstlichen Süssungsmitteln, Stärke, Gluten oder anderen künstlichen Zutaten ist. Es ist nämlich um einiges gesünder, wenn die Süsse des Smoothies aus unverarbeitetem Zucker von frischen Früchten stammt.

Zutaten für einen proteinreichen Smoothie

  • 200 ml Sojamilch
  • 6 EL Haferflocken
  • 1 Banane
  • 1 EL Cashewmus
  • 1 TL Chiasamen
  • Optional: 50 g Himbeeren oder Heidelbeeren für die Süsse
  • Optional: 30 g Proteinpulver oder 150 g Sojajoghurt nature für den extra Protein-Kick

Fertig-Smoothies von Farmy

Keine Lust oder Zeit, selber etwas zu mixen? Wir haben einige Vitaminbomben für dich parat!

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“Free Range” – What Does it Actually Mean?

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“Actually, it’s quite simple — I just wonder how I would like it in terms of freedom.” Esther Vock from Wendelinhof on animal husbandry

Fresh eggs for scrambled eggs for the morning, cervelats for the night: When looking for these ingredients, you’ve probably come across terms such as “organic farming”, “free range farming”, “stable farming”, “barn farming” among others while shopping. These indicate the type of husbandry of the respective animal, providing information about its living conditions and well-being.

But what’s the difference?

In general, barn farming (or stable farming) is the most cost-effective form of animal husbandry, the minimum requirements of which are laid down in the Swiss Ordinance on Animal Welfare. In contrast, free range farming (or grazing) offers farm animals a living environment that better meets their natural needs than barn farming. 

This is where the federal support programmes, which should motivate people to go beyond the legal minimum in animal welfare, come into play: While BTS stands for “besonders tierfreundliche Stallhaltung” (particularly animal-friendly housing), RAUS stands for “regelmässigen Auslauf im Freien” (regular outdoor exercise). Provided these programmes are fulfilled by the animal owners, they are rewarded with financial contributions. The provisions of these programmes are intended to guarantee the animals living conditions as appropriate to their species as possible so that they can meet their natural needs as closely as possible.

But what exactly does animal husbandry in Switzerland look like? This will be illustrated below using three animal species.


Pig Farming

Pigs are among the most intelligent animals and are known for their extremely sociable and curious nature. Therefore they like to stay in larger groups and prefer to explore their surroundings. Despite this, most fattening pigs in Switzerland are kept in stables, where only 0.9m² of space per animal is required by law. And in most cases they will never be able to put their hooves outside. So it is not surprising that these living conditions often lead to behavioural disorders in pigs. Only in free range farming, which offers them more space and daily, species-appropriate exercise, can pigs fulfil their natural needs: wallowing in mud, digging in the ground and eating. To achieve this, the “outdoor” rules for pigs require several hours a day of outdoor grazing or roaming and permanent access to a resting area. In addition, BTS requires pig farmers to sprinkle the resting area with long straw or Chinese reed and to equip it with a light source of at least 15 lux.


Cattle Farming

For cattle which, under natural conditions, are mainly busy grazing and cover several kilometres a day, a distinction is made between stable and pasture farming. The former, however, offers these 500 kilogram animals only three square metres of barn space which leaves them hardly any room to move. By contrast, cattle in stables that comply with BTS regulations are given more than twice as much space. That being said, cattle kept indoors will probably never enjoy the sun and fresh air, which means that a key component of animal welfare is missing. The RAUS programme requires cattle farmers at this point to provide at least 26 days per month of outdoor grazing or exercise in a pasture/exercise yard between May 1 and October 31.


Chicken Farming

In their natural habitat, chickens prefer to scratch the grass, peck grains, bathe in the sand and enjoy the sun. However, the everyday life of barn or coop hens looks a little different: Depending on the farming system, between 7 and 17 chickens per square metre may be kept here. Apart from these cramped conditions in the henhouse, there is no outdoor space available to the animals. This means their natural needs cannot be met. However, if the laying hen farmers take part in the BTS programme, the hens also have a winter garden at their disposal — a covered and bedded area in front of the chicken coop where they can go outside. On the other hand, free range hens must not only meet the BTS requirements, but must also be given daily free access to pasture, the rules for which are laid down in the RAUS programme. According to these rules, each free range laying hen is entitled to 2.5m² of grazing land. And although free range farming represents a significant improvement in keeping chickens, in many cases it is still associated with factory farming. In contrast, organic free range farming is considered to be the most strictly regulated of all farming methods and offers the animals the highest quality of life with at least 5 square metres of grazing space per chicken. They live on certified organic farms in small groups and feed on high-quality feed from organic farming. In addition, no more than 5 hens per square metre may live in an organic barn.


Free Range Husbandry on the Wendelinhof

To learn more about free range farming, we spoke to Esther Vock from Wendelinhof.

Your poultry are free range. What exactly does this and animal-friendly husbandry mean to you?
For us, animal-friendly husbandry means that the animals can fulfil their natural instincts: pecking, scratching, moving freely, having social relationships with each other. This also requires a lot of work — during fattening, our birds eat the grass away, meaning the coop has to be moved, so nothing can be permanently installed. In addition, we feed and do the bedding by hand as opposed to mechanically.

That sounds like a lot of work! What exactly does your daily routine look like?
In the morning we let the birds out to frolic at sunrise. I check that everything is in order in the barn: whether a fox or a marten was there at night, whether the animals are healthy, whether or not they are huddling on the floor. We then feed the animals, but only inside the barn — outside there is plenty of grass for them to eat. Then we sprinkle them with grass so that they have clean straw. My rule of thumb: It should always be clean enough that you can sprinkle with clean trainers! Only then is it really clean. And in the evening we close again. In the summer the days are especially long: we get up and start at 04:30 and close up at 22:00. This is, of course, accompanied by little sleep.

And how does it look in winter?
Then the procedure is exactly the same, only the days are shorter because there’s not as much light. Winter is when we have more work to do with our cows, because they live in the stables. That means more cleaning and  feeding them more frequently. But our birds can  go outside in winter so nothing changes for them.

Getting back to the topic of free range farming — your farm is certified KAGfreiland. What exactly does it require?
To do this, you first need to have the Bio Suisse Knospe. Then it’s a question of whether there is enough space for the animals, whether there is enough free enclosure outside and whether the stables are really larger than the normal ones from organic farming. In addition, the fattening sizes are smaller. For example, in the case of chicken, a maximum of 400 animals may be kept per fattening unit. At the same time, the individual animals must have a larger area available.

You do not use antibiotics. What happens if one of your animals falls ill?
The first step is to identify a sick animal by regular observation. We then treat it first with homeopathic globules or an oregano oil, which is good for digestion. But in fact, our birds rarely get sick: we haven’t had an issue for 12 years. The main reason for sick birds is that they are kept exclusively indoors where they use ammonia — we don’t use it at all. However, if a bird is really sick, we have the possibility to relieve it by means of emergency slaughter.  

But to what extent is free range farming really better? Why should you choose meat and eggs from free range rather than barn farming?
I believe consumers should think about how they would like to live themselves. Would they prefer an air-raid shelter where they’re locked up with 2000 others? It stinks, you get aggressive, you start to bother and annoy each other… Or would you like to be able to go outside, to move where you want and to make enjoy social activities? It’s actually quite simple – I just wonder how I would like it in terms of freedom.


Organic Labels That Go One Step Further

Esther’s Wendelinhof is certified by KAGfreiland and Bio Suisse Knospe. These Swiss organic labels and certificates guarantee an even higher level of animal welfare than the farming methods presented so far. In general, they provide species-appropriate animal husbandry for all animal species – including exercise or grazing, the prohibition of (exclusively) slatted floors, cages and the preventive use of antibiotics.

  • KAGfreiland is the strictest label in Switzerland – it is only awarded to farms that treat their animals in a truly species-appropriate manner. This also includes decentralised slaughtering and relieving the animals of painful transport routes. The guidelines for animal husbandry include daily exercise, natural organic feed without artificial additives and specific rules depending on the animal species.
  • Demeter stands for biodynamic production and is among the strictest labels. This is done with the aim that the farm animals can behave in accordance with their nature. More precisely, a Demeter label guarantees that the animal has been kept according to its species. This meant that they had plenty of space and exercise, a longer life and fed exclusively on organic feed. In addition its beak and horns could not be shortened.
  • The Bio Suisse Knospe guidelines focus on the development and preservation of nature and the environment. This means that animals are kept and fed in a particularly species-appropriate manner. This includes a diverse environment with regular exercise in all seasons and more space than in conventional animal husbandry. At the same time, they are allowed to enjoy a longer life than usual and are fed organic food that is appropriate to their species.
  • Bio Knospe stands for sustainable economy, respectful treatment of animals and nature, renouncement of chemicals and strongly regulated additives and auxiliary materials. The same conditions as Bio Suisse Knospe apply to this label. The only difference: Bio Knospe products obtain more than 10 percent of their raw materials from abroad. This is why Suisse is missing from this Knospe.

At Farmy we make sure that the majority of our meat products are either organic, KAGfreiland or Demeter certified or come from Switzerland. There are no compromises when it comes to our meat – only the best and freshest cuts should reach our customers. That’s why our highest rules are as follows: Transparency, animal welfare and regional origin. Our conventional butcher’s shops, Heinzer and Metzgerei Keller are traditional companies with a good reputation, who value regionality and good quality. In addition, Heinzer still slaughters its own animals, which is now very rare.

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Fondue – das wohl käsigste Schweizer Nationalgericht

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Dampfender, geschmolzener Käse, der goldene Fäden zieht, sobald knusprige Brotwürfel in diesen getunkt werden… Ja, beim Gedanken ans Käsefondue läuft auch uns das Wasser im Mund zusammen! Doch Fondue ist nicht nur köstlich – dieses schweizerische Nationalgericht ist ein unkomplizierter und vielseitiger Allrounder mit hohem Symbolwert. Zudem zählt er schweizweit zu den beliebtesten Weihnachtsgerichten.

Wie Fondue zu einem Schweizer Klassiker wurde

Doch woher kam Fondue überhaupt? Der Ursprung des Namens ist kein verborgenes Geheimnis, denn dieser stammt aus dem Französischen fondre und heisst “schmelzen”. Vielmehr ist die tatsächliche Herkunft des Nationalgerichts von zahlreichen Mythen und Legenden umgeben.

Ein Fondue-ähliches Gericht – eine auf offenem Feuer geschmolzene Mischung aus Ziegenkäse, Wein und Weissmehl – wurde erstmals vor ungefähr 2’800 Jahren in Homers Werk «Ilias» beschrieben. Doch ist es ungewiss, ob die alten Griechen das Fondue hiermit tatsächlich erfunden haben.

Bereits früh wurde Fondue in vereinzelten Quellen erwähnt, welche auf die Verbreitung des Gerichts in Schweizer Städten hinwiesen. So schrieb die Zürcherin Margaretha Gessner bereits Ende des 17. Jahrhunderts ihr eigenes Fondue-Rezept nieder. Daraufhin vermerkte in 1768 der Philosoph Jean-Jacques Rousseau in einem seiner Briefe, dass er fürs Fondue Greyerzerkäse präferiere.

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Fondue in Switzerland

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Steaming, melted cheese that draws golden threads as soon as you dip it into this crispy bread cube. Fondue is not only delicious — this Swiss national dish is an uncomplicated and versatile all-rounder with a high symbolic value, and is one of the most popular Advent and Christmas dishes in Switzerland.

How Fondue Became a Swiss Classic

Where did fondue actually come from? The origin of the name is no hidden secret, as it comes from the French fondre which means “to melt”. In fact, the actual origin of the national dish is surrounded by numerous myths and legends.

A fondue-like dish — a mixture of goat cheese, wine and white flour melted over an open fire — was first described in Homer’s work “Iliad” some 2,800 years ago. But it is uncertain whether the ancient Greeks actually invented fondue with this.

Fondue was mentioned early on in a variety of sources which pointed to the spread of the dish in Swiss towns. For example, Margaretha Gessner from Zurich wrote down her own fondue recipe at the end of the 17th century. In 1768, the philosopher Jean-Jacques Rousseau noted in one of his letters that he preferred gruyère cheese for fondue.

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La fondue en Suisse

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Du fromage fondu, fumant, qui tire des fils dorés dès qu’on y plonge ce cube de pain croustillant. La fondue n’est pas seulement délicieuse – ce plat national suisse est polyvalent, simple et à haute valeur symbolique, ce qui en fait l’un des plats de l’Avent et de Noël les plus populaires en Suisse.

Comment la fondue est devenue un classique suisse

D’où vient réellement la fondue ? L’origine du nom n’est pas un secret, puisqu’il vient du français “fondre”. En réalité, l’origine réelle de ce plat national est entourée de nombreux mythes et légendes.

Un plat ressemblant à une fondue – un mélange de fromage de chèvre, de vin et de farine blanche, le tout fondu sur un feu ouvert – a été décrit pour la première fois dans l’œuvre d’Homère “Iliade” il y a quelque 2’800 ans. Mais il n’est pas certain que les Grecs de l’Antiquité aient réellement inventé la fondue avec ce mélange.

La fondue a été mentionnée très tôt dans diverses sources qui indiquent que ce plat s’est répandu dans les villes suisses. Par exemple, Margaretha Gessner, originaire de Zurich, a écrit sa propre recette de fondue à la fin du 17e siècle. En 1768, le philosophe Jean-Jacques Rousseau note dans une de ses lettres qu’il préfère le Gruyère pour la fondue.

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