Unser Produzent Fromage Mauerhofer

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Als eines der ältesten Käsehandelhäuser der Welt blickt die Fromage Mauerhofer AG auf eine reiche und langjährige Tradition zurück. Seit der Gründung verspricht die Traditionskäserei beste Qualität und achten dabei auf allen Ebenen auf eine nachhaltige Produktion. So sind artgerechte Tierhaltung und faire Entlohnung der Milchbauern zentrale Punkte der Firmenphilosophie und massgebend für den Erfolg der Käserei.

Bitte stelle dein Unternehmen in drei Sätzen vor.

Käse, wie vor 100 Jahren. Aus frischer Rohmilch regional von Spitzenkäsern hergestellt und von Hand gepflegt.

Sind deine Produkte zertifiziert? Wenn ja, durch welche Zertifizierungen und warum?

Auch wenn viele unserer Käse eigentlich zertifiziert sind (Bio, Berg), zeigen wir nur unsere eigenen Kriterien auf. Diese zielen auf eine traditionelle Produktion ab, wie es nur Dorfkäsereien sicherstellen können. Und darum geht es bei uns.

Wie läuft ein normaler Arbeitstag bei dir ab?

Einen normalen Arbeitstag gibt es zum Glück nicht. Das ist sehr vielseitig. Ob wir mit einem unserer Käser an einer neuen Kreation arbeiten, das Hygienekonzept für die neuen Keller einführen oder auch einen Text für einen Newsletter schreiben: Hauptsache es gibt immer einen guten Grund ein schönes Stück Käse zu degustieren.

Welche Kanäle nutzt du zum Verkauf deiner Produkte?

Angefangen haben wir mit dem direkten Verkauf an Private. Diesen Kanal haben wir dann dank Farmy weiter ausgebaut. Hinzugekommen sind auch Käse-Fachgeschäfte, Delikatessgeschäfte wie Globus und einige sehr schöne Restaurants, Hotels und Catering-Anbieter. Wir hoffen sehr, dass es die Situation auch ihnen bald erlaubt wieder tätig zu werden.

Warum hast du dich für eine Zusammenarbeit mit Farmy entschieden?

Unsere Philosophien passen zusammen: Den KundInnen nachhaltig gute Lebensmittel liefern, die Genuss garantieren und gleichzeitig einen Beitrag zum Erhalt unserer traditionellen Herstellungskultur leisten.

Haben sich tägliche Abläufe, Routinen oder auch Absatzkanäle durch die Corona-Krise geändert?

Es gibt natürlich eine starke Verlagerung Richtung online. Die Anzahl Einzelportionen, die es zu schneiden und zu verpacken gibt, haben dementsprechend zugenommen und wir mussten diesen Teil neu organisieren. Auf der anderen Seite ist die ganze Gastronomie von einem Tag auf den andern komplett weggefallen. Aber wir gehören ja immerhin zu den Branchen, die überhaupt noch arbeiten dürfen.

Welche Veränderungen hat die Krise für dein Unternehmen mit sich gebracht?

Hotels, Restaurants & Cateringanbieter brauchen momentan natürlich keine Käse mehr, egal wie schön gereift sie gerade sind. Die Nachfrage von Privaten ist hingegen stark gestiegen. Wo wir früher mehr ganze Laibe verkaufen konnten, wird jetzt jeden Tag geschnitten, verpackt und schön beschriftet. Positiv gesehen haben jetzt noch viel mehr Leute Freude an unseren Käsen – auch wenn es in Kilogramm weniger ist.

Siehst du Chancen und Möglichkeiten, die sich aus der Krise ergeben?

Ich hoffe, dass viele Leute den Wert von qualitativ hochstehenden, regional produzierten Lebensmitteln noch mehr zu schätzen lernen. Und sich einige an die bequeme Direktlieferung gewöhnen.

Möchtest du sonst noch etwas loswerden?

Vergesst den Käse nicht, gibt gute Laune!

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