Von Fuji, Macintosh und Pink Lady!

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Knackig frisch, handlich und unglaublich vielseitig einsetzbar, der Apfel. Von klein bis gross, wer mag ihn nicht? Der Apfel ist die beliebteste Schweizer Frucht. Wir essen rund 16 Kilo Äpfel jährlich. Bereits im Babyalter als Brei machen die meisten von uns mit ihm Bekanntschaft und er begleitet uns ein Leben lang. Kinder mögen ihn und das ist gut so, denn ein Apfel liefert Energie und löscht den Durst.

Im Apfel stecken nebst Vitaminen auch Mineralstoffe und Spurenelemente wie Magnesium, Kalzium und Eisen. Diese sind wichtig für den Knochenaufbau und die Blutbildung. Auch das Vitamin C ist reichlich vorhanden im Apfel. Zudem steckt im Apfel auch eine kleine Portion Polsäure drin. Äpfel enthalten Ballaststoffe, welche für den Verdauungsgang sehr wichtig sind. Fasern, welche in Früchten und Gemüsen besonders reichlich vorhanden sind, werden vom Körper zwar zum Teil weder aufgenommen noch verarbeitet, aber sie füllen den Darm und dieser wird angeregt, was Verstopfungen vorbeugt.

 

“An apple a day, keeps the doctor away!”


Es gibt Modellrechnungen, nach denen ein Apfel pro Tag denselben Effekt hat wie ein cholesterinsenkendes Medikament! Da der Apfel die wertvollen Stoffe aber nur in kleinen Mengen liefert, ist der regelmässige Konsum wichtig. Zum Beispiel in Form eines Apfelmuss. Dies ist nämlich geeignet für ganz klein bis ganz alt. Am Besten den ganzen Apfel dafür verwenden, so bleiben jene Vitamine und Inhaltsstoffe erhalten, von denen sich 40 % unmittelbar unter der Apfelschale befinden.

Neulich auf dem Marktfrau lies ich mir sagen, dass die diesjährige Ernte ausgesprochen gut sei, sowohl qualitativ als auch quantitativ. Der schöne Frühling ohne Frost trug dazu bei.

 

Fakten zum Apfel:

  • In der Schweiz gibt es rund 1100 verschiedene Apfelsorten
  • Der Apfel gehört botanisch zur gleichen Familie wie zB die Birne, die Himbeere, die Kirsch und- die Rose!
  • Die Schale des Apfels enthält die meisten Antioxidanzien und Vitamine, dicht gefolgt vom Gehäuse! Der Apfel sollte im Ganzen verspeist werden (trotz der Cyanide seiner Kerne). Er verbessert die Cholesterinwerte, schützt vor Tumorerkrankungen und Schlaganfällen
  • Apfelbäume brauchen 5 Jahre, bis sie das erste Mal Früchte tragen. Sie können bis zu 100 Jahre alt werden.
  • Äpfel reifen bei Raumtemperatur bis zu 10 Mal schneller. Optimale Lagerbedingungen wären eine Temperatur von ca. 3°C bei hoher Luftfeuchtigkeit und tiefem Sauerstoffgehalt. Das durchschnittliche Kellerklima sollte also optimal für die Apfellagerung sein.
  • Friedrich Schiller wurde durch den Geruch faulender Äpfel zum Schreiben inspiriert.
  • Äpfel verstreuen Ethylengas, das die Reifung von anderem Obst beschleunigt. Sie sollten deshalb immer abseits der allgemeinen Obstschale gelagert werden.

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