Bananen sind eine der beliebtesten Früchte oder Lebensmittel überhaupt und so weit verbreitet, dass wir sehr sicher sind, ein Grossteil der Menschheit liebt sie. Diese rohe, längliche, stärkehaltige Frucht (botanisch eine Beere) ist ein guter Freund einer morgendlichen Tasse Cappuccino und einer Schüssel Hafer (natürlich mit Honig oder Milch). Obwohl sie überall zu Hause ist, gehen viele fälschlicherweise davon aus, dass sie in fernen Ländern an Palmen wächst. Bananen wachsen jedoch nicht auf Bäumen, sondern entspringen grossen krautigen Blütenpflanzen (die – das sehen wir ein – ein wenig an Palmen erinnern können). Laut Wikipedia wachsen sie in 135 Ländern. Aber über den regulären Früchtekonsum hinaus gibt es so viele bananenhaltige Gerichte und Getränke! Nehmen wir zum Beispiel den Bananenwein aus Tansania. Für dessen Herstellung werden Bananen püriert, mit Wasser verdünnt, gekocht, filtriert und Zucker- und Weinhefe hinzugefügt, um den gebildeten Saft zu fermentieren.
Bananen werden gebacken oder mit Reis gedämpft, in Currys gedünstet, mit Speck frittiert, in Teig eingearbeitet, einfach getrocknet und als Chips gegessen oder zu Bananenmehl gemahlen. Und einer unserer Favoriten ist Pisang Goreng, ein indisches Grundnahrungsmittel, das wir alle als Bananenfritters kennen.
Süss oder herzhaft, wir lieben sie definitiv beide, aber was sollen wir mit Bananen tun, die langsam braun werden? Diese Antwort hängt davon ab, für was wir uns entscheiden: süss oder herzhaft. Wenn du eine Naschkatze bist, wähle Ersteres und mach eine Ein-Zutaten-Glacé. Ja, du hast es richtig gehört. Alles, was du tun musst, ist eine reife Banane in die Hände zu bekommen, sie zu schälen, zu hacken und mindestens zwei Stunden lang einzufrieren. Anschliessend die gefrorenen Bananenstücke in eine kleine Küchenmaschine oder einen Hochgeschwindigkeitsmixer geben. Dann einfach pürieren, bis du ein schönes Bananenpüree hast, mit anderen Worten: klebrigen Brei. Mit etwas mehr Aufwand gibt es ein cremiges Softeis! Mit Obstkompott, Marmelade oder etwas Erdnussbutter schmeckt es köstlich!
Wenn du dich jedoch für den zweiten, herzhaften Weg entscheidest, kannst du Bananen-Ketchup kochen. Dafür benötigst du 2 TL Pflanzenöl. Erhitze es in einer Pfanne und füge 3 gehackte Knoblauchzehen, 1 TL gehackte Chili, 2 TL geriebenen Ingwer, ½ TL gemahlene Kurkuma, ¼ TL Piment hinzu und brate alles für ca. eine Minute an. Dann 4 gehackte Bananen, 120 ml/½ Tasse Apfelessig, 2 EL Honig, 2 EL Rum, 1 EL Tomatenmark, 1 EL Sojasauce hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen. Reduziere danach die Hitze und lass es mit häufigem Rühren 15 Minuten lang köcheln. Dann vom Herd nehmen und 10 Minuten ruhen lassen. Zuletzt alles in einen Mixer geben und fein pürieren. Bei Bedarf entsprechend würzen. Geniesse die Paste auf Hotdogs und zwischen Burgerbrötchen.
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