Wie geht man mit Grünkohl um?

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Die Grünkohl Trend hat sich langsam gelegt. Das heisst aber nicht, dass wir dieses robuste, widerstandsfähige Blattgemüse nicht mehr lieben. Er ist der Favorit in der veganen Küche, kann aber bei unsachgemässer Behandlung ziemlich zäh und schwer sein. In einem Eintopf, einer Suppe oder einem Schmorgericht ist es kein Problem. Das liegt daran, dass Hitze und Zeit die Zellwände aufweichen – das Wichtigste für den sicheren Verzehr von Grünkohl. Niemand möchte sich durch einen zähen Grünkohlsalat nagen.

Aber was würde ein Fan von kalten Speisen tun? Natürlich könnte man den Grünkohl zerkleinern und in Form von geschreddertem Salat direkt auf den Frühstücksteller geben. Doch es gibt eine elegantere Art, den Grünkohl zum Erliegen zu bringen. Doch nun ein kleiner Exkurs.

Hast du schon einmal dunkelgrüne Flecken auf deinem Salat bemerkt, wenn er mit Vinaigrette angerührt wurde? Die meisten Leute würden denken, dass das die Folgen der Säureanwendung sind. Die Säure (die grösstenteils aus Wasser besteht) schadet jedoch nicht. Es war von Anfang an Öl. Und man sollte sich seine Kräfte zunutze machen, um den Grünkohl schneller schmackhaft zu machen.

Übergiesse ihn mit etwas Olivenöl und lass’ ihn eine Stunde lang so stehen. Das Öl bleibt an der Oberfläche des Grünkohls haften, dringt in sein Inneres ein und schädigt es. Und zwar auf alle möglichen Arten. Du kannst dann etwas Zitronen- oder Limettensaft, Wein oder Apfelessig direkt zu den Blättern geben, alles durchmischen und diesen verwelkten Grünkohl in jeder beliebigen Kombination verwenden: vom Ceaser-Salat bis zur schnellen Beilage mit Pilzen und Lachs.

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