Thanksgiving

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Der amerikanischste Feiertag von allen

Thanksgiving ist DER amerikanische Feiertag, der auch in Kanada, Liberia und auf einigen karibischen Inseln gefeiert wird. Dieser Feiertag, der erstmals 1621 gefeiert wurde, ist ein integraler Bestandteil der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika und ist seit 1941 ein Feiertag.

Die Siedler waren den Ureinwohnern der USA sehr dankbar, dass sie ihnen Jagd, Fischerei und Landwirtschaft in einem ihnen unbekannten Gebiet beigebracht hatten. Ohne ihre Hilfe wären die Neuankömmlinge wahrscheinlich verhungert. Wilde Truthähne wurden in diesem besagten Jahr von Siedlern und Indianern geteilt. Das ist der Grund, warum ein Thanksgiving-Dinner ohne Truthahn kein Thanksgiving-Dinner ist.

Viel später und weit weg von diesen Landschaften gibt es den Wendelinhof, einen Biobauernhof im Aargau in der Deutschschweiz. Dieser Betrieb ist mit den Labeln “Bio Schweiz” und “KAGFreiland” ausgezeichnet. Die artgerechte Behandlung von Tieren ist hier schlichtweg eine natürliche Einstellung. Die vielen Truthähne auf dem Hof haben einen grossen Freilauf, können ungehindert picken und werden mit Respekt aufgezogen. Hier ist ein kurzes Video des Hofes:

Zu dieser Jahreszeit geht es nicht nur ums Essen. Die Häuser sind herbstlich dekoriert, orange, braun, bordeauxfarben…. alles, was uns an die schönen Seiten des Herbstes erinnert, ist willkommen. Kürbisse aller Art, trockene Blätter, Äste und andere dekorative Elemente.

Sie möchten mit der Zubereitung eines Thanksgiving-Menüs beginnen? Seien Sie sich bewusst, dass Sie hierfür ein wenig Planen müssen, um Ihren Truthahn perfekt nach Ihren Wünschen zuzubereiten. Es wird natürlich das Herzstück Ihres Thanksgiving-Dinners sein. Aber was gibt es neben Ihrem prächtigen Truthahn zu essen?

Jede amerikanische Familie bereitet zu Thanksgiving mehr oder weniger die gleichen Beilagen zu. Kleine Abweichungen sind erlaubt, aber Tradition wird hier nicht auf die leichte Schulter genommen! Neben dem grossen Geflügel gibt es selbstverständlich auch saisonale Produkte. Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass Thanksgiving, auch bekannt als Thanksgiving Day, schon lange vor der Globalisierung und damit der Verfügbarkeit von exotischen Produkten gefeiert wurde.

Kürbis:

Am 4. Donnerstag im November finden wir Kürbis auf dem Tisch. Der Pumpkin Pie, fast so berühmt wie der Apfelkuchen, ist einer der Höhepunkte dieser Feier. Daneben kommt der Kürbis auch in vielen herzhaften Varianten: gefüllt, als kleine geröstete Würfel, Püree oder als Suppe.

Gemüse:

Auch Gemüse gehört zur grossen Auswahl an Beilagen: Erbsen, grüne Bohnen, aber auch Rüben, Karotten und Sellerie werden an diesem Fest geteilt. Diese Produkte, die für ein festliches Essen ein wenig “einfach” erscheinen mögen, erinnern uns daran, dass dieses Gemüse zum Zeitpunkt des ersten Thanksgiving die einzige Ernte der Siedler war, und diese vor dem Hunger bewahrte. Daher werden sie mehr aus Tradition als aus Geschmack verzehrt.

Kartoffeln:

Während Thanksgiving werden auch mehrere Gerichte mit Kartoffeln oder Süsskartoffeln in verschiedenster Form gegessen. Letztere sind manchmal kandiert und mit Marshmallow bedeckt. Es sei daran erinnert, dass diese beiden Wurzeln ihren Ursprung in Amerika haben, bevor sie rasch in Europa und dann in der übrigen Welt kultiviert werden.

Mais:

Da Thanksgiving in den USA gefeiert wird, ist es nicht verwunderlich, auch gerösteten Mais auf dem Tisch zu finden. Mais war ein den Siedlern völlig unbekanntes Getreide und eines der ersten, das sie dank der Ureinwohner der USA anzubauen lernten.

Marroni und Preiselbeeren:

Marroni werden oft um den Truthahn herum oder auf einem separaten Teller platziert. Um dieses symbolische Mahl abzurunden, gibt es die berühmte Preiselbeersauce.

Pies (endlich, das Dessert!):

Als Dessert gibt es vorwiegend Apfel-, Kürbis- oder Pekannusskuchen. Manchmal werden sie von einem Preiselbeergelee begleitet. Ein wahrer Genuss!

Hier sind mehrere Blogs mit traditionellen Thanksgiving-Rezepten, wenn Sie sie zu Hause testen möchten.

Diese Mahlzeit ist ein wahrer Genuss für alle deine Lieben! Es gehört zur Tradition, die Reste am nächsten Tag, dem berühmten “Black Friday”, zu essen.

Eine kleine Anmerkung zum Black Friday:

Woher kommt die Bezeichnung “Schwarzer Freitag”? Dieser Ausdruck wurde 1951 erstmals in der amerikanischen Presse verwendet.

Wenn wir ein wenig tiefer graben, stellen wir fest, dass viele Arbeiter ihren Freitag frei nahmen (wahrscheinlich um sich von der Mahlzeit des Vortages zu erholen) und dass es riesige Staus auf den Strassen gab. Tatsächlich haben die Polizisten auch den Begriff ” Black Friday ” verwendet, um die Überstunden zu beschreiben, die an diesem Wochenende auf sie warten auf Grund des Feiertags.

Nicht lang hin und die geschäftstüchtigen Händler kamen auf die Idee, an diesem Freitag eine Art Kick-off für das Weihnachtsgeschäft ins Leben zu rufen.

Diese “Tradition” wurde 2013 in Europa langsam übernommen und ist seit 2016 voll akzeptiert. Es folgte der Cyber Monday, bei dem Händler massive Reduzierungen auf Online-Seiten ankündigten.

Das wars! Sie wissen nun alles, was es über Thanksgiving und das fabelhafte Abendessen zu wissen gibt, das Familie, Freunde und Menschen, die sich lieben, an einen Tisch bringt. Uns bleibt nur noch, gutes Gelingen zu wünschen… und einen guten Appetit!

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