Die Kürbissaison hat begonnen!

Posted on 5 min read

Der Herbst ist da, mit seinen wunderschönen Sonnenuntergängen, den leuchtenden Farben der Bäume und…. dem Kürbis, auf den wir alle gewartet haben! Seine meist orange oder grüne Farbe zieht unsere Aufmerksamkeit auf sich, also lassen Sie sich verführen!

In der Schweiz können wir von September bis März Kürbis essen. Sie können mehrere Monate gelagert werden, wenn Sie sie an einem trockenen und kühlen Ort, wie etwa im Keller, aufbewahren. Sieben Monate…. das sollte ausreichen, um dieses grandiose Fruchtgemüse vollständig zu entdecken!

Der Verzehr von Kürbissen hat zudem auch noch viele Vorteile: Der Kürbis ist eine Quelle für die Vitamine A, K, C und B6, die unser Immunsystem stärken. Es ist auch reich an Antioxidantien.

Gemäss Swiss Milk gibt es mehr als 800 Sorten, alle in verschiedenen Farben, Grössen und Konsistenzen. Davon sind 500 Kürbissorten essbar. Wussten Sie das?

Von all diesen Arten werden einige mit viel Leidenschaft und Respekt vor der Natur auf der Domaine des Biolettes angebaut. Diese 20 Hektar grosse Farm im Zentrum des Kantons Waadt ist seit mehr als 30 Jahren zu 100% biologisch! Herr und Frau Roch sind damit ein Pionierpaar auf dem Gebiet der Biolandwirtschaft. Alle ihre Produkte tragen die Bezeichnung Bourgeon Suisse, ebenso wie die Kürbisse, die Sie auf Farmy finden.

Gilles Roch und seine Frau Pascale führen diesen Betrieb und kümmern sich nicht nur um ihre Produkte, sondern auch um die Landschaft. Durch das Pflanzen von Obstbäumen und naturbelassenen Hecken zwischen den Feldern und entlang der Strassenränder haben sie natürliche Lebensräume für die lokale Tierwelt geschaffen. Sie haben auch viele Nistkästen für einheimische Vögel installiert.

Zurück zum Kürbis… Was mache ich damit?

1) Der Klassiker:

Kürbissuppe! “The Ahead of Thyme” bietet unter anderem ein Rezept für eine traditionelle Kürbissuppe mit einem Hauch von Currypulver und Kokosnuss. Sie können Ihre Kürbissuppe natürlich auch mit Kreuzkümmel, Paprika, Ingwer, Nelken, Safran oder Chilipfeffer würzen. All diese Gewürze passen hervorragend zum Geschmack von Kürbis.

2) Für die Nachtischliebhaber:

Es gibt natürlich den berühmten amerikanische Pumpkin Pie, der traditionell an Thanksgiving serviert werden.

Was halten Sie davon, den Kürbis ein wenig mit Schokolade zu verfeinern? Durch die Beigabe von Kürbis erhalten Kuchen eine unerwartet weiche Konsistenz. Hier ist ein Rezept für Schokolade und Kürbiskuchen. Sie haben die Wahl!

3) Durstig?

Der Kürbis überrascht uns immer wieder! Diese beiden Rezepte sind dem Blog “Eat with Johanie” entnommen, den wir gut kennen und schätzen. Die Ernährungswissenschaftlerin zeichnet sich dadurch aus, dass sie in ihrem Blog Gourmet-Rezepte anbietet. Zögern Sie nicht, ihre Kreationen selber zu testen.

Hier sind ihre originellen und überraschenden Rezepte für Getränke (ein kaltes und ein heisses) aus Kürbis:

Kürbis Gewürz Smoothie

Kürbis Gewürz Latte

4) Süsses sonst gibt’s Saures!

Natürlich gibt uns Halloween die Möglichkeit, unserem Kürbis ein zweites Leben zu schenken! Das Internet ist voll von Tutorials, um Kürbisse furchterregend zu machen. Fratze schnitzen, Kerze rein, fertig!

Eine kleine Geschichte über Halloween

Aber warum ein Kürbis? Und wem verdanken wir diese Tradition? Es gibt verschiedene Erklärungen. Nachdem ich ein paar Legenden und Sagen gelesen habe, hier die Version, die meiner Meinung nach die plausibelste ist: Im Gegensatz zum Volksglauben hat dieses religiöse Fest europäische Wurzeln (Schottland und Irland) und wird seit Jahrtausenden gefeiert (vermutlich etwa 2500 Jahren). Halloween kommt von “All Hallows Eve”, was “Die Wache aller Heiligen” bedeutet.

Damals feierten die Menschen in Schottland, Irland und Wales das Fest des Samain. Unter dem Druck der katholischen Kirche, die heidnische Rituale nicht gerade schätzte, wurde Samains Festtag durch Allerheiligen ersetzt. Die Feiertage vermischten sich und der Name Halloween entstand. “Was ist mit dem Kürbis”, fragen Sie sich? Während der Hungersnot in Irland wanderten viele Menschen nach Amerika aus und nahmen ihre Traditionen mit. Es war eine Tradition, eine Kerze in eine Rübe oder Kartoffel zu legen, um die Toten zu leiten, die am 31. Oktober zu den Lebenden kamen, um sie zu besuchen. Die Einwanderer setzten ihre Tradition mit dem verbreitetsten Gemüse Amerikas fort: dem Kürbis.

5) Der Kürbis und der Trend zu “No Food Waste”:

Sobald Sie Ihren Kürbis geleert haben, werfen Sie die Samen nicht weg! Sie sind reich an Vitaminen, Proteinen, Mineralien, Antioxidantien, Magnesium und Ballaststoffen. Sie helfen, Krämpfe zu lindern und sind eine anerkannte Hilfe bei Harnwegsinfektionen. Sie helfen auch bei Müdigkeit, Stress und Angstzuständen. Sie können sie geröstet (15-20 Min. im auf 200°C vorgeheizten Backofen, die Kerne zur Hälfte des Backvorgangs wenden), pur oder mit ein paar Gewürzen (z.B. Zimt) geniessen. Sie können sie auch über Ihren Salat oder Joghurt geben.

Unser kleiner Tipp:

Wenn Sie anfangen, einen gefüllten Kürbis oder eine gefüllte Suppe zu machen, leeren Sie vorsichtig Ihren Kürbis, indem Sie nur die Oberseite schneiden. Je nach Grösse des Kürbisses erhalten Sie entweder eine Suppenschüssel oder individuelle Schalen für jeden Ihrer Gäste. Eine Darbietung, die beeindruckend aussieht, den Appetit anregt und…. Sie davor bewahrt, Berge an Geschirr spülen zu müssen ?

Wie lagert man Kürbisse?

Einige Kürbisse können durchaus mehr als 10 kg wiegen, hier also einige Ideen, wie Sie Ihren Kürbis lagern können, wenn Sie ihn nicht komplett verwenden und essen können

Einfrieren eines Kürbisses in kleinen Stücken:

Normalerweise wird ein Kürbis eingefroren, wenn er roh ist. Achten Sie darauf, dass er gut gewaschen ist, schälen Sie den Kürbis und entfernen Sie die Samen und ihre Fasern – sonst könnten Sie im schlimmsten Fall eine Lebensmittelvergiftung riskieren! Würfeln oder schneiden Sie den Kürbis in Stücke und lassen Sie ihn einige Minuten trocknen, bevor Sie ihn in einen Plastikbeutel packen. Sie können ihn auch dämpfen, um ihn vor dem Einfrieren weicher zu machen.

Frieren Sie Ihren Kürbis als Suppe ein:

Giessen Sie Ihr Püree oder Ihre Suppe in ein zuvor sterilisiertes Glas mit einem dicht verschlossenen Deckel. Einmal in das Glas gegossen, abkühlen lassen, bevor Sie das Glas in den Gefrierschrank stellen. Auf diese Weise können Sie Ihre Kürbissuppe bis zu 8 Monate lang aufbewahren. Wenn Sie vor dem Einfrieren der Mischung etwas Milch oder Sahne hinzugefügt haben, sollten Sie sie innerhalb von 6 Wochen verzehren.

Wir wünschen Ihnen eine sehr gute Degustation und viel Spass während dieser schönen Zeit des…. Kürbisses!

What do you think?

Your email address will not be published. Required fields are marked *

five + 17 =

No Comments Yet.