Hinter den Kulissen: Das Team von Farmy Zürich

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Wir haben mit den Gründern und einigen Mitarbeitenden des Farmy-Teams in Zürich darüber gesprochen, wie sich die aktuelle Situation auf ihre täglichen Abläufe auswirkt.

Wie hat sich dein Tagesablauf verändert?

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Roman, CO-CEO und Co-Gründer von Farmy

Es gibt keine Meetings mehr mit externen Personen, sondern täglich mehrere Video-Besprechungen. Meine Rolle hat sich verändert, indem ich dafür sorge, dass die Menschen nicht in Panik geraten. Ich vermittle ihnen ein Gefühl der Sicherheit und sorge für Struktur.

Tobias, CO-CEO und Co-Gründer von Farmy

Wir müssen jetzt kurzfristiger planen und handeln.

Thomas, CPO, arbeitet seit über 4 Jahren bei Farmy – zu Beginn war er Kurierfahrer

Wir bekommen weniger Schlaf als sonst. Aufgrund von COVID-19 war das Einkaufsteam von einem Tag auf den anderen mit einer riesigen Nachfrage nach Trockenprodukten und Hygieneartikeln konfrontiert, deren Lagerquantität normalerweise für mehrere Wochen reichte. Aber jetzt werden diese Waren im 2-Tage-Rhythmus umgesetzt! Eine völlig neue Situation, die sofortige Massnahmen erforderten. Wir nutzen das angrenzende, aktuell geschlossene Fitnesscenter als Zwischenlager und mussten einen Tiefkühl-Container organisieren. Es war auch notwendig, die Lieferkette im Frischwarenbereich zu stabilisieren und die grossen Mengen mit unseren Produzenten vorauszuberechnen, damit es nicht zu grösseren Verzögerungen bei der täglichen Lieferung von Cross-Docking-Waren kommt. Zudem habe ich einen Koch eingestellt, der jetzt dem gesamten Zürich Hub Team ein feines Mittag- und Abendessen zubereitet. Lecker!

Florian, CMO, arbeitet seit fast 3 Jahren bei Farmy

Die Anzahl der Videocalls stieg für mich natürlich dramatisch an. Ansonsten ist die einzige (und zeitlichgleich traurigste) Änderung in meinen persönlichen Workflows, dass ich völlig isoliert von der Firma arbeite, anstelle wie sonst an drei verschiedenen Standorten mit den Teams zusammen.

Alexandre, COO, arbeitet seit 2016 bei Farmy in Zürich und hat im Januar 2018 den Hub in Lausanne miteröffnet

Mein Tagesablauf ändert sich ständig. Um dem schnell wachsenden Trend zu folgen, hat Farmy in den letzten Jahren viermal den Betrieb vollständig umgestellt, und dieses Jahr stehen neue grosse Veränderungen an. Von einem sehr amateurhaften Prozess im 2014 zu einem Benchmark in der Industrie – unsere Philosophie ist es, kreativ zu sein, uns Veränderungen anzupassen und flexibel auf neue Situationen zu reagieren, um immer den besten und zuverlässigsten Service zu bieten. Und das ist genau das, was wir gerade jetzt tun.

Mohamed, Kurier, arbeitet seit 7 Monaten bei Farmy

Einige Kunden haben Angst vor dem Corona-Virus. Viele Kunden sind daher sehr dankbar für die gelieferten Lebensmittel, zeigen Solidarität und geben ein bisschen mehr Trinkgeld. Ich habe mehr Liefertouren zu erledigen – täglich bis zu 3 Stunden mehr als zuvor. Ich gehe nicht mehr aus: Jeden Samstag habe ich mich mit Freunden getroffen und Karten gespielt. Das kann ich momentan nicht mehr tun. Ich vermisse es auch, ins Fitnessstudio zu gehen. Die Arbeit ist intensiver geworden, weil ich ständig darauf achte, was ich berühre. Ich habe das Gefühl, ich wasche meine Hände und desinfiziere sie jede Minute. Wir, die Kuriere, sind an der Corona-Front, wenn ich es so ausdrücken darf. Alles in allem bin ich aber sehr dankbar, dass ich so viel arbeiten kann und die Arbeit bei Farmy schafft viel Freude.

Momo, Kurier, arbeitet seit fast 4 Jahren bei Farmy

Ich habe ein bisschen Angst, weil ich jeden Tag mit vielen Menschen in Kontakt komme. Ich stelle die Lieferung vor die Tür und zum Klingeln nutze ich meinen Ellbogen. Einige Leute sind ein wenig verwundert, aber die meisten verstehen es und freuen sich auf mein Erscheinen. Einmal sagte mir eine Familie, dass sie in Quarantäne sind – das ist trotz Abstand, Mundschutz und Vorsichtsmassnahmen natürlich trotzdem verunsichernd. Die anderen Kunden, die mich kennen, stecken ihre Trinkgelder jetzt in Umschläge oder Gläser und lassen sie für mich in ihren Briefkästen, was ich sehr schätze. Insgesamt ist es eine etwas unheimliche Zeit.

Gibt es etwas, das du den Menschen sagen möchtest?

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Roman, CO-CEO und Co-Gründer von Farmy

Da ich in der UdSSR aufgewachsen bin, erinnere ich mich an Zeiten, in denen die Lebensmittelgeschäfte jahrelang fast leer waren. Die Leute haben sich gegenseitig sehr geholfen und ich kann mich nicht erinnern, jemanden gekannt zu haben, der wirklich Hunger leiden musste. Unsere derzeitige Situation ist alles andere als lustig, aber ich kann allen versichern, dass uns keine ernsthaften Engpässe bei der Lebensmittelversorgung bevorstehen. Wir werden gemeinsam diese Krise überwinden und eine stärkere und entgegenkommendere Gesellschaft bilden.

Tobias, CO-CEO und Co-Gründer von Farmy

DANKE für eure Unterstützung und Danke an das gesamte Farmy-Team für die unermüdliche Arbeit!

Thomas, CPO, arbeitet seit über 4 Jahren bei Farmy

Als Erstes mein grösster Dank und tiefster Respekt an mein Einkaufs- und Contentteam. Aussergewöhnliche Situationen erfordern aussergewöhnliche Menschen: Steffi, Bettina, Andrea, Carmen, Silvia, Ana, Julia und Daniel – sie alle sind in dieser herausfordernden Zeit über sich hinaus gewachsen. Natürlich möchte ich mich auch bei allen anderen Farmy-Helden in anderen Abteilungen bedanken, aber auch unseren Produzenten und Lieferanten, die jeden Tag ausgezeichnete Arbeit leisten, um die Lebensmittelversorgung in der Schweiz aufrechtzuerhalten. Lasst uns gemeinsam weiter Rocken!

Alexandre, COO, arbeitet seit 2016 bei Farmy in Zürich und hat im Januar 2018 den Hub in Lausanne miteröffnet

Mein operatives Team ist voll von wunderbaren Menschen! Wir sind in 2 Wochen um 300 % gewachsen, und trotz des Stresses und der verrückten Arbeitsstunden geben sie jeden Tag ihr Bestes mit einer beeindruckenden Motivation. Meine herzlichsten Glückwünsche gehen an sie!

Thomas, Kurier, arbeitet seit 4 Jahren bei Farmy

Bleibt alle gesund!

Mohamed, Kurier, arbeitet seit 7 Monaten bei Farmy

An unsere Kunden: Ich bin sehr dankbar, dass Ihr unsere Arbeit so sehr schätzt und so viel Solidarität zeigt. Ich nehme die Hygienevorschriften sehr ernst und desinfiziere meine Hände sorgfältig. Es muss also niemand Angst vor mir haben. Wir sitzen alle im selben Boot.

An alle: Ich wünsche allen von ganzem Herzen beste Gesundheit. Und bleibt besser zu Hause.

Momo, Kurier, arbeitet seit fast 4 Jahren bei Farmy

Ich habe immer mein persönliches Desinfektionsmittel dabei. Ich desinfiziere nach jedem Kontakt alles – auch mein Auto. Ich würde mich freuen, wenn das alle anderen auch machen würden. Das wäre für uns alle der sicherste Weg.

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