Farmy x Felix Doll

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Wir möchten unsere Mitarbeitenden auch neben ihrer Arbeit bei Farmy unterstützen!
Heute wollen wir dir Felix Doll vorstellen, der seit Beginn des Lockdowns bei Farmy im Bio-Früchte- und Gemüse-Sortiment arbeitet – wo es seitdem hoch herging.
Ausserdem ist er Gründer und Designer seines gleichnamigen, 2015 in Zürich gegründeten, Schmucklabels. Hierfür entwickelt er Schmuck aus Sterling Silber, welchen er in Kathmandu unter fairen Arbeitsbedingungen in einer kleinen Werkstatt von Kunsthandwerkern schmieden lässt. Jedes Schmuckstück ist ein Einzelstück und wird mit viel Liebe und Können geschmiedet.

2020 war für inhabergeführte selbstständige Kreative wie Felix kein einfaches Jahr, denn durch den Veranstaltungs- und Messestopp kam seine Möglichkeit, neue und bestehende Kund*innen zu treffen, fast zum vollständigen Stillstand.

Seine letzte Kollektion – COLLECTION E – präsentierte er vor eineinhalb Jahren im Herbst 2019. Diesen Herbst möchte er nach langer Zeit seine sechste Kollektion – COLLECTION F – anfertigen lassen. Hier erzählt er über seine Arbeitserfahrungen bei Farmy und seine Crowdfunding-Kampagne, die er gestartet hat, um sein Kunsthandwerk auch in Corona-Zeiten wieder realisieren zu können:

Im März 2020 hat alles begonnen. Der Lockdown kam mit voller Wucht. Bis dahin habe ich als Designer und selbständiger Unternehmer fair produzierten unisex Schmuck auf Messen einem breiten Publikum präsentiert, aber plötzlich war damit radikal Schluss, denn alle Messen wurden kurzfristig abgesagt und bis zum heutigen Tag sind diese nicht erlaubt.

Messeschmuck, Quelle: Felix Doll

Felix bei Farmy

Dynamik und kreative Anpassungsfähigkeit steckt in mir und die Offenheit meine Hände egal wie ‘dreckig’ zu machen. Daher handelte ich schnell und bewarb mich bei Farmy für einen Job und am 16. März 2020 am Tag des Lockdowns hatte ich meinen ersten Arbeitstag im Gemüsekühler im HUB in Zürich. Der Seitenwechsel von Design zu Gemüseeinpacken war geschafft und damit auch die finanzielle Selbstversorgung neu gesichert.

Während die Welt draussen in der Schockstarre verharrte und die Ersten mit Videomeetings ihrem Schaffen neu aus dem Home Office nachgingen, wurden tausende Bestellungen bei Farmy für ihre Kunden verpackt, die Lieferzeiten betrugen mehrere Wochen. Es war eine wilde Zeit, indem das Unternehmen um ein Vielfaches in extrem kurzer Zeit wachsen musste. Die Tage waren lang & hart. Es herrschte dazu aber eine wunderbare Stimmung im Team, die von der Menge an Bestellungen völlig überrascht waren und wir uns jeden Tag aufs Neue beweisen mussten, dass dies auch machbar ist.

Nun sind 16 Monate vergangen und ich arbeite immer noch 3-4 Tage pro Woche in der Bio Gemüse Sektion und kontrolliere morgens die Ware, verpacke einzelne Sorten in kleinere Mengen und danach werden die Bestellungen verpackt. Das Team ist gewachsen, das Unternehmen hat 2020 einen grossen Umsatz erzielt und viele Investitionen sind in der Zürcher Zentrale des Start-ups umgesetzt worden. Die Hektik des ersten Lockdowns hat sich in organisierte Strukturen verwandelt und die Qualität aller Bereiche hat sich wesentlich gesteigert.

Felix als Designer

Nebenbei arbeitete ich weiter an meiner Schmuckmarke. Mein Atelier ist keine 5 Minuten von Farmy entfernt im Grünen und nach den Gemüse Schichten erledige ich ein paar Stunden als Designer und eigener Unternehmer für meine Marke FELIX DOLL.

Da die Messen bis zum Herbst noch aufgeschoben sind, ich unbedingt eine neue Kollektion herausbringen will, habe ich diesmal eine Crowdfunding Kampagne lanciert. Meine Marke ist bis zum heutigen Tage selbstfinanziert und ich habe mich einfach mal gewagt einen neuen Weg zu gehen und freue mich sehr dies euch vorstellen zu können.

Mit der Unterstützungssumme kann Felix mitsamt seinen Kunsthandwerkern in Nepal zuerst die Musterkollektion entwickeln, danach die Produktion für diesen Herbst/Winter in Auftrag geben, eine neue Foto- & Videokampagne erstellen und anschliessend ein Unterstützer*innen-Event in Zürich organisieren.

Möchtest du Felix Doll unterstützen? Hier geht es zu seiner WEMAKEIT Crowdfunding-Kampagne.

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