Pistazienkerne – vielseitige Mineralien- und Vitaminbomben

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Pistazien, frisch gegessen oder geröstet, inspirierten die nahöstliche, mediterrane und asiatische Küche für herzhafte und süsse Gerichte. Baklava, Kulfi, Pistazienbutter und Pistazien-Halva sind nur einige Beispiele regionaler Köstlichkeiten, die aus Pistazienkernen produziert werden.

Die Pistazienpflanze hat ihre Wurzeln in Persien. Sie ist mit Cashewkernen und Erbsen verwandt und diente unseren Vorfahren bereits 6750 v. Chr. als Nahrungsquelle. Die Samen gehören botanisch eher zu Hülsenfrüchten als Nüssen. Für kulinarische Zwecke werden Pistazien jedoch immer noch als Nüsse bezeichnet und als solche verwendet.

Nachdem Pistazien Ende des 19. Jahrhunderts in die USA gebracht wurden, wuchs ihre Beliebtheit so stark, dass sich die USA heute zum grössten Pistazienexporteur der Welt etabliert hat.

Pistazienkerne stecken voller wertvoller Inhaltsstoffe und bereichern verschiedenste Gerichte

Pistazien sind voller Mineralien und Vitamine und eine tolle Ergänzung für eine gesunde Ernährung. Die Samen sind sehr vielseitig und können problemlos in unzählige Gerichte eingearbeitet werden. Sie können zu einer morgendlichen Schüssel Müsli und Smoothies hinzugefügt werden oder köstliche vegane Aufstriche und Dips ergeben.

Darüber hinaus können Pistazien zu Mehl verarbeitet werden, das dann Kuchen, Keksen, Torten und sogar Suppen zugesetzt wird. Dank ihres köstlichen, nussigen, süssen Geschmacks und ihrer sowohl knackigen als auch weichen Konsistenz sind Pistazienkerne auch eine perfekte Ergänzung für Salate.

Ein exquisites Grundrezept für Pistazientörtchen

Probiere dieses Rezept für eine Tortenbasis aus zerstossenen Pistazienkernen aus.

Zutaten:

  • 50 g / ½ Tasse frische rohe Pistazien
  • 300 g / 2 ½ Tassen Allzweck-Weissmehl
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 1 Tasse gekühlte und gewürfelte Butter

Zubereitung:

  1. In einer Küchenmaschine die Pistazien zerkleinern. Unterlass es, die Maschine zu überlasten; nur grob zerkleinern.
  2. Dann Allzweck-Weissmehl in die Mischung geben, gefolgt von Salz, Zucker und Butter.
  3. Pulsiere die Küchenmaschine noch einmal, um die Zutaten zu vermischen. Gib während des Laufens der Maschine nach und nach 100 g / ½ Tasse kaltes Wasser zum Teig hinzu.
  4. Dann den Teig auf eine mit Mehl bestäubte Oberfläche legen und ihn von Hand kneten, damit sich glutenhaltige Stränge bilden. Eine Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
  5. Sobald du zum Backen bereit bist, nimm die Teigkugel aus dem Kühlschrank, schneide sie in vier gleiche Teile und rolle jedes Stück zu einer 20 cm grossen Scheibe.
  6. Lege Backpapier auf das Backblech und falte die Ränder jeder Scheibe, damit die Füllungen beim Backen an ihrem Platz bleiben. Je nach gewählter Füllung dauert das Backen der Törtchen im Ofen bei 180 °C zwischen 30 und 40 Minuten.

Probiere für herzhafte Törtchen Lauch und Kartoffeln mit Ziegenkäse und Dill. Und für eine süsse Variante wähle frische Pfirsiche, Rahm und Honig. Du wirst staunen!

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