Die Ehrfurcht vor Brot

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Für viele Menschen ist Brot ein Grundnahrungsmittel, das aus dem Alltag nicht wegzudenken ist – selbst, wenn es nichtmehr duftend frisch ist. Es rettet jahrhundertelang buchstäblich Leben, und dafür sind wir dem Brot dankbar. Es ist kein Zufall, dass die Menschen weltweit so viele brotige Sprichwörter geschaffen haben, wie “Brot ist der Quell des Lebens”, “Ein Stück Brot in der Tasche ist besser, als eine Feder im Hut”(was heisst das eigentlich??). Wir behandeln Brot mit Ehrfurcht. Und deswegen bringen wir es nicht übers Herz, Brot wegzuschmeissen. Aber manchmal essen wir es nicht rechtzeitig und es wird alt.

Speziell für solche Situationen haben wir eine Liste mit einfachen Rezepten erstellt. Wenn man das Gefühl hat, dass das Brot nicht frisch genug ist, um es so wie es ist zu essen, und nicht weiss, was man damit machen soll, können unsere Tipps sicherlich von Nutzen sein.

Das offensichtlichste ist Brotkrumen. Das Brot mit blossen Händen zerbröckeln oder in eine Küchenmaschine werfen und dann alles im Ofen leicht bräunen. Nicht vergessen, Kräuter, Salz, Pfeffer, Knoblauch und Zwiebelpulver hinzu zu mischen.

Keine Lust auf Zerbröckeltes? Das alte Brot schneiden und die Stücke in beliebige Figuren schnitzeln, sie mit etwas Butter beschmieren und backen. Voilà, die Croûtons sind fertig. Diese in den Caesar-Salat werfen oder damit die cremige Lieblingssuppe garnieren.

Oder Ciabatta in Stücke reissen, sie mit Tomaten mischen und mit der einfachsten Vinaigrette würzen. Die simple Mischung besteht aus 1 Teil Essig oder Zitronensaft mit 3 Teilen Öl, einigen Gewürzen und Senf. Das Gericht heisst Panzanella – ein gehackter toskanischer Salat. Gurken, Basilikum, Mozzarella, Thunfisch, Petersilie, Eier, Minze, Paprika und und und… sind immer willkommen. Aber das Grundrezept ist ein Muss!

Oder soll es eher etwas Süsses sein? Kein Problem: Milch mit Eiern und Butter, Zucker und Vanillin mischen. Diese Mischung auf das Brot giessen und backen. Der Brotpudding ist heiss und fertig!

Oder das alte Brot in normale Toaststücke schneiden, diese in der gleichen Mischung wie oben tränken und in einer Pfanne braten. Mit Honig, Apfelmarmelade oder Topinambur-Sirup beträufeln – der perfekte French-Toast ruft zu Tisch.

Für Traditionsliebhaber haben wir auch eine wunderschöne Variante – hausgemachte Brot-Kwas. Heisses Wasser, Zucker, Hefe und Sultaninen – und die Brauerei ruft!

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