Quinoa ist grossartig

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Wir alle kennen Quinoa (KI-nwa) – eine krautartige Pflanze, die wegen ihrer essbaren Samen gezüchtet wird – die wie Konfetti sind, die aus einer Piñata auf unsere Köpfe rieselt.

Quinoasamen sind so anfällig und zart, dass sie auch heute noch selten maschinell, sondern traditionell von Hand geerntet wird. Besonders in den Anden – der Wiege der Quinoapflanze.

Im Internet kursiert das Gerücht, dass der übermässige Konsum und Heisshunger des Westens auf dieses landwirtschaftliche Erzeugnis die Ureinwohner der Region in Mitleidenschaft gezogen hat. Kleinbauern und ländliche Gemeinden sollen in eine Situation gebracht worden sein, in der sie sich dieses Grundnahrungsmittel nicht mehr leisten konnten, da letztendlich die Inlandspreise zu hoch waren. Aber dies ist lediglich ein Märchen.

Solche Informationen erschienen zunächst in den angesehenen Medien und verbreiteten sich innerhalb weniger Jahre. Bald wusste jeder Blogger im Internet, dass man Quinoa nicht essen kann, ohne sich selbst Vorwürfe zu machen. Ganz im Gegenteil! Wir können gar nicht genug Quinoa essen. Denn die vom International Trade Center durchgeführte Analyse über die peruanischen Gemeinschaften ergab, dass der Handel mit Quinoa “einigen der ärmsten Landwirte der Welt, von denen die meisten Frauen sind, zugute kommt”. Die Studie bestätigte auch, dass “der Export von Quinoa in Industrieländer positiv zum Wohl der armen ländlichen Gemeinden in Peru beiträgt”.

Feiern wir das mit einem wunderbaren Rezept, das die Vielseitigkeit von Quinoa unterstreicht. Dazu braucht es 1 Tasse Quinoa, 2 Tassen Gurkenwürfel (ca. 2 mittelgrosse Gurken), 2 Tassen Tomatenwürfel (ca. 2 Mittelgrosse), je mach Geschmack 1-2 Chilischoten, 1 fein gehackte rote Zwiebel, etwas grob gehackten Koriander, 3-4 EL Olivenöl, 1-2 EL frischer Limetten- oder Zitronensaft.

Die Quinoa-Samen in einen mittelgrossen Topf geben, mit 3 Tassen Wasser bedecken und zum Kochen bringen. Nach Belieben salzen, die Hitze reduzieren, 15 Minuten köcheln lassen und dann überschüssiges Wasser abgiessen.

Gurken, Chilischoten, Tomaten, Zwiebeln, Koriander und Olivenöl mit einer Prise Salz in einer grossen Schüssel vermischen. Limettensaft und Essig hinzufügen. Den fertigen Quinoa-Brei unterrühren und etwas Salz, Pfeffer, Nüsse und Gemüse der Wahl dazugeben und sofort servieren. Ein Essen für das Wohl der Anden-Bevölkerung.

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