Warum wir alle mehr Süsskartoffeln essen sollten

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Vor langer Zeit wurden Kartoffeln nach Europa gebracht und veränderten unsere kulinarischen Traditionen. Jetzt können wir uns unseren Alltag ohne sie nicht mehr vorstellen. Wer mag kein fluffiges und cremiges Kartoffelpüree mit gebratenem Hähnchenschenkel oder knusprige Rösti mit Lachs und Avocado? Solche Gerichte sind kaum zu übertreffen.

Nun gibt es aber ein Produkt mit den gleichen Eigenschaften, aber etwas süsser im Geschmack und in einem schönen Orange. Eine wahre Offenbarung für alle, die an ihrem Tisch Naschkatzen haben und eine Rettung für ein hungerndes, aber von den guten alten Knollen gelangweiltes Familienmitglied.

Das Produkt wird manchmal Jamswurzel genannt, aber das ist eine falsche Bezeichnung. Es ist eine Süsskartoffel und unterscheidet sich von der botanischen Jamswurzel. Es könnte auch Batata (Batate) genannt werden – wenn man in Venezuela und Puerto Rico authentisch korrekt klingen möchte. Sie wird buchstäblich überall auf der Welt gegessen: von Neuseeland, wo sie von Einheimischen im Erdofen gekocht wurde, bis nach Afrika, wo die Knollen sonnengetrocknet zum Frühstück mit Erdnusssauce serviert werden.

Aber wer will schon über die ethnogeografischen Aspekte des zukünftigen Abendessens informiert werden? Stattdessen haben wir zwei Rezepte zur Verwendung der “Batata”.

Simple Ofenkartoffel

Zuallererst sollte man einfache, im Ofen gebackene Süsskartoffelschnitze probieren. Sie können leicht als Beilage oder als Zwischenmahlzeit verwendet werden. Einfach die Knollen abwaschen, schälen und in Stücke schneiden, mit Olivenöl bestreichen und mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Für 20 Minuten in den auf 200 °C vorgeheizten Backofen und mit dem Lieblings-Dip servieren. wir empfehlen übrigens Guacamole.

Für die Wilden

Lust auf mehr Abenteuer? Wie wäre es mit einer veganen, süssen Pastasauce vom Feinsten! Hierfür muss eine ganze Süsskartoffen mit der Gabel rundum perforiert werden und für 6-8 Minuten in der Mikrowelle erhitzt werden, bis sie weich und zart ist. Nun das Fleisch der Knolle entfernen und zur Seite legen. Als nächstes brauchen wir 75 g Cashewnüsse, die für 15 Minuten in kochendes Wasser gelegt werden.

Während die Nüsse einweichen kann bereits eine Bratpfanne auf die mit mittlerer Hitze eingestellte Kochplatte gestellt werden und 1 gehackte Zwiebel und 2 gehackte Knoblauchzehen in Olivenäl angebraten werden. Alles kochen bis es glasig und duftend ist. Dann zusammen mit der Süsskartoffel und den Cashewnüssen in einen Mixer geben. Nicht vergessen, Salz, Pfeffer, geräucherten Paprika und 1 EL Zitronensaft hinzuzufügen.

Alles pürieren (bei Bedarf noch etwas Wasser hinzugeben für dieoptimale Konsistenz) und auf die Pasta geben. Koriander und gehackte Chilis drüber – Fertig!

En Guete!

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