Was ist in meinem Kühlschrank? (Mit Rezept für leichtes, gesundes Frühlingsdressing)

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Meine gesunden Must-Haves

Wer kennt es nicht: Den ganzen Tag über isst man total gesund, knabbert fleissig Selleriestangen, trinkt grüne Smoothies und schafft es sogar am Mittag beim Essen mit den Arbeitskollegen, sich den Salat zu bestellen anstatt den Pastateller zu nehmen. Nur dann, abends, wenn man gemütlich vor dem Fernseher sitzt und das – ebenfalls super gesunde – Abendessen verdaut, überkommt es einen. Die Lust auf etwas Süsses oder eine Knabberei. Der Kühlschrank scheint förmlich zu rufen. Nur ein Stück Schokolade, sagen wir uns selbst, nur um uns wenige Sekunden später bereits das zweite in den Mund zu schieben. Spätestens in der Hälfte der Tafel ist es dann “sowieso egal” und alles was übrig bleibt, ist die leere Verpackung und das schlechte Gewissen.

Das kommt euch bekannt vor? Nun, dann ist es Zeit, den Kühlschrank einmal zu entrümpeln und neu zu organisieren. Das ist nicht nur befreiend sondern macht auch total Spass. Ich zeige euch in diesem Blogpost deshalb, was bei mir alles so ins hauseigene Kühlregal kommt und wie ihr es schafft, euch langfristig gesunde Alternativen zu schaffen. Eines sei schon vorweg verraten: Auf die Snacks müsst ihr trotzdem nicht verzichten!

Schritt 1: Den Kühlschrank entrümpeln und neu sortieren

Am besten räumt ihr einmal von oben bis unten alles aus dem Kühlschrank. Es hilft, alle Lebensmittel einmal zu sortieren. Sprich: Gemüse zu Gemüse, Aufstriche zu Aufstriche, usw. So gewinnt ihr einmal einen ersten Überblick und bekommt ein Gefühl dafür, was ihr bis anhin richtig und falsch gemacht habt.

Wenn ihr den Kühlschrank im nächsten Schritt wieder einräumt, dann überlegt euch, was ihr wo platziert. Generell ist es ja so, dass gerade das Gemüsefach ganz unten angelegt ist. Das hat einen entscheidenden Nachteil: So könnt ihr nicht sehen, was da eigentlich drin ist. Wenn ihr den Kühlschrank also öffnet, dann seht ihr mit grosser Wahrscheinlichkeit zuerst den Früchtejoghurt oder den Schokoriegel, oder? Mein Tipp an euch: Holt euch ein paar hübsche Glasboxen und Maison Jars und macht euch da ein paar gesunde Snacks rein. Wie wäre es beispielsweise mit gesunden Bliss Balls ohne Zucker? Oder mit einem bunten Fruchtsalat? Auch toll sind Gemüsesticks, die ihr euch vorbereitet und dann einfach zusammen mit etwas Hummus snacken könnt.

Schritt 2: Einen Grundstock an gesunden Lebensmitteln anlegen

Ihr sollt jetzt natürlich nicht eure alten Produkte alle wegwerfen. Braucht sie auf oder verschenkt sie. Und dann, wenn euer Kühlschrank fast leer ist, geht es darum, ihn mit gesunden Lebensmitteln aufzustocken.

Folgende Lebensmittel dürfen hierbei bei mir im Kühlschrank nie fehlen:

  • Gemüse
  • Salat
  • Kräuter
  • Früchte
  • kaltgepresste Säfte
  • Datteln
  • Bliss Balls
  • pflanzliche Milch
  • Nussbutter
  • Kokosmilch
  • passierte Tomaten
  • Senf
  • Chilisauce
  • Tofu
  • Seidentofu

Und natürlich gibt es auch im Gefrierfach so einige Staples:

  • gefrorene Beeren
  • gefrorene Bananen
  • selbstgemachte Brühe in Eiswürfelform
  • Smoothiewürfel (ich friere grünen Smoothie gerne ein)
  • gefrorene Kräuter
  • vollwertiges Brot zum Aufbacken

Schritt 3: Alternativen schaffen statt Verbote machen

Nun habt ihr euren Kühlschrank also gefüllt mit tollen Lebensmitteln. Damit ihr damit auch glücklich werdet, müsst ihr euch natürlich erst einmal ein paar Alternativen schaffen. Denn wer ein Snacker ist, wird nicht alleine durch den verwandelten Kühlschrank zum Salatesser. Das ist klar. Wie oben schon erwähnt gilt es nun also, selbst Snacks zu zaubern, die zum einen schmecken und euch zum anderen zufriedenstellen.

Auf meinem Blog gibt es dafür verschiedene gesunde Rezepte für das Naschen mit gutem Gewissen:

Ausserdem habe ich euch hier noch eine Anstatt-Liste vorbereitet, die euch es leichter macht, bisherige Lebensmittel durch gesunde Alternativen zu ersetzen:

  • Früchtejoghurt >> Naturjoghurt mit frischen Früchten und etwas Dattelsirup
  • herkömmliche Schokolade >> dunkle Schoki mit hohem Kakaoanteil
  • Pralinen >> Bliss Balls
  • Toast >> Vollkornbrot
  • Fertigsaucen >> selbstgemachte Salatdressings
  • Sahne >> Kokosmilch
  • Butter/Margarine >> Kokosfett
  • Nutella >> Nussbutter
  • Fruchtsaft >> kaltgepresste Säfte
  • Softdrinks >> Infused Water (einfach Wasser kühlstellen und mit Kräutern und ein paar frischen Fruchtschnitzen anreichern)

Schritt 4: Clever vorkochen und planen

Wer dazu neigt aus Heisshunger abends schnell noch etwas zu snacken oder vor dem eigentlichen Essen schon zu naschen, dem kann es helfen, vorzukochen. Meal-Prep, wie man auch gerne sagt. Dazu könnt ihr euch an einem regnerischen Sonntag in die Küche stellen und verschiedene Menus vorkochen. Diese lassen sich dann super einfrieren oder für die kommende Woche in Gläsern oder Glasbehältern im Kühlschrank aufbewahren. Es gibt dafür eigentlich zwei Möglichkeiten:

Entweder ihr kocht euch ganze Menus vor (zum Beispiel Curry). Oder dann aber ihr kocht nur die einzelnen Basis Zutaten vor (Reis, Quinoa, Linsen, etc). Für mich funktioniert letztere Variante ganz gut, weil ich gerne variiere. So habe ich verschiedene Stapels schon griffbereit und muss dann eigentlich nur noch etwas Frisches dazu geben. Wenn ihr aber so gar nicht kreativ seid in der Küche, dann fahrt ihr wahrscheinlich mit der ersten Variante deutlich besser. Da müsst ihr einfach ein bisschen rausfinden, was euch besser taugt.

Ich hoffe diese Tipps helfen auch euch dabei, den Kühlschrank neu zu organisieren. Denn der Sommer lässt ja nun wirklich nicht mehr lange auf sich warten. Viel Spass beim einkaufen, essen und geniessen!

Alles Liebe,
Anina

Frühlingssalat
Bunter Frühlingssalat mit ölfreiem Seidentofu-Senf Dressing:
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Für den Salat braucht ihr lediglich verschiedene saisonale Salat und/oder Kale und Babyspinat. Ich habe zudem noch rohe rote Beete geschnitten, ein paar Datteltomaten und Tofu. Mit essbaren Blüten sieht das Ganze richtig schön sommerlich aus. Für das Dressing braucht ihr:
Servings Prep Time
1 Portion 10 Minuten
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Frühlingssalat
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Für den Salat braucht ihr lediglich verschiedene saisonale Salat und/oder Kale und Babyspinat. Ich habe zudem noch rohe rote Beete geschnitten, ein paar Datteltomaten und Tofu. Mit essbaren Blüten sieht das Ganze richtig schön sommerlich aus. Für das Dressing braucht ihr:
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1 Portion 10 Minuten
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Ingredients
Servings: Portion
Units:
Instructions
  1. Alle Zutaten kommen in den Mixer, bis eine cremige Masse entsteht. 
  2. Das fertige Dressing über den Salat geben 🙂

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